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Prozessfilter

Prozessfilter

ProcessMind ermöglicht es Ihnen, Filter auf Prozesse und Metadaten anzuwenden, damit Sie sich auf spezifische Teile der Daten konzentrieren können. Diese Filterfunktion ermöglicht es Ihnen, die Daten zu “slice and dice” für detailliertere Einblicke und Analysen.


Filter hinzufügen

Sie können Filter auf drei Arten hinzufügen:

  1. Daten direkt im Chart auswählen:
    Wählen Sie Daten im Diagramm aus und klicken Sie oben rechts auf Filter, um den Filter anzuwenden. Ein Doppelklick erstellt den Filter ebenfalls automatisch.

  2. Filter manuell hinzufügen:
    Klicken Sie auf das + im Filter-Tab, um Filter manuell anzulegen. Es öffnet sich ein Menü mit verschiedenen Filterkategorien.

  3. Wählen Sie eine Aktivität oder Verbindung im Prozessmodell und klicken Sie auf Filter. Hier sehen Sie verfügbare Filteroptionen für das jeweilige Objekt.

Filter entfernen

ProcessMind bietet Flexibilität beim Verwalten von Filtern und erlaubt es Ihnen, diese individuell oder alle auf einmal zu entfernen:

  • Einzelne Filter entfernen:
    Um einen bestimmten Filter zu entfernen, klicken Sie auf die Schaltfläche X neben dem Filter im Reiter Filter. Dies ermöglicht es Ihnen, Filter selektiv zu löschen, während andere intakt bleiben.

  • Alle Filter entfernen:
    Um alle aktiven Filter auf einmal zu entfernen, klicken Sie auf das Symbol Alle Filter entfernen oben im Reiter Filter. Dies löscht alle Filter und setzt Ihre Prozessansicht auf den Standardzustand zurück.

Diese Optionen erleichtern es, Filter nach Bedarf während Ihrer Analyse zu verwalten und anzupassen.

Filter deaktivieren

Sie können einen Filter vorübergehend ausschalten, ohne die Einstellungen zu verlieren. Klicken Sie dafür auf das Auge-Symbol oberhalb des Filter-Panels.

Das ist praktisch, wenn Sie:

  • Ergebnisse vor und nach Anwenden eines Filters vergleichen möchten
  • Filter schnell ein- oder ausschalten möchten, ohne sie neu einzurichten

Der Filter bleibt erhalten, wirkt sich aber nicht auf die Ansicht aus, solange er deaktiviert ist.

Filter speichern und wiederverwenden

Du kannst ein Filter-Set speichern, um es später einfach wieder zu verwenden – auch in anderen Datensätzen oder Prozessen.

Filter speichern und laden

So geht’s:

  1. Stelle deine Filter wie gewünscht ein.
  2. Klicke auf das Filter-Set-Icon wie oben gezeigt.
  3. Vergib einen Namen und klicke auf Filter-Set speichern.

Gespeicherte Filter-Sets erscheinen im Panel. Dort kannst du:

  • Filter anwenden – ersetzt alle aktuellen Filter durch das ausgewählte Set.
  • Ein Filter-Set löschen, wenn du es nicht mehr brauchst.
  • Mit Anzeigen schnell sehen, welche Filter im Set enthalten sind.

Damit bleibst du bei Analysen konsistent und sparst Zeit beim Wechsel zwischen Auswertungen.


Filterkategorien

Filter in ProcessMind sind in folgende Kategorien gruppiert:

  • Allgemeine Filter
  • Standardattribute
  • Datensatzspezifische Filter

Jede Kategorie enthält spezialisierte Filtertypen zur Verfeinerung Ihrer Prozessanalyse.

Allgemeine Filter


Case-Filter
  • Zweck: Filter von Ausreißern basierend auf deren Auftretenshäufigkeit.
  • Funktionsweise:
    Ein Schieberegler ermöglicht es, den Bereich anzupassen und Fälle auszufiltern, die über oder unter einem bestimmten Prozentsatz liegen. Dieser Filter arbeitet auf der Ebene der Case-Instanz und entfernt Prozessvariationen basierend darauf, wie oft sie im Prozess auftreten.

Followed By Filter

Mit dem Followed By-Filter analysieren Sie die Beziehung zwischen zwei Aktivitäten im Prozess. Sie wählen eine Start-Aktivität und eine End-Aktivität und legen dann fest, wie streng die Verbindung ist.

Filteroptionen:

  • → Directly Followed By
    Die End-Aktivität muss sofort nach der Start-Aktivität erfolgen – ohne Zwischenschritt.

  • ⇄ Indirectly Followed By
    Die End-Aktivität tritt irgendwann nach der Start-Aktivität auf, Zwischenschritte sind möglich.

  • ⇋ Not Directly Followed By
    Die End-Aktivität darf nicht direkt nach der Start-Aktivität erfolgen – kann aber später im Ablauf passieren.

  • 🚫 Never Followed By
    Die End-Aktivität darf nie nach der Start-Aktivität auftreten.

Dieser Filter ist nützlich, um Abläufe, Ausnahmen oder die Konsistenz von Schritten zu prüfen.


Perioden-Auswahl

Filter speichern und laden

  • Zweck: Daten nach bestimmten Zeit- oder Datumsbereichen filtern.
  • Optionen:
    • Individueller Zeitraum: Eigenen „Von-“ und „Bis-“ Zeitraum wählen.
    • Jahr: Alle Daten eines bestimmten Jahres einbeziehen.
    • Quartal: Nach gewählten Quartalen filtern.
    • Monat: Einzelne Monate auswählen.
    • Woche: Nach Wochen filtern.
    • Tag + Zeit: Exakten Datums- und Zeitbereich bestimmen.

Chart association

Wenn Sie in einem Diagramm ein Zeit-Element ausgewählt haben, übernimmt der Periodenfilter automatisch den Zeitraum des Diagramms. So filtern Sie Prozesse schnell nach dem aktuellen Zeitbereich. Ist die Zeitaggregation im Chart auf automatisch, bestimmt die Filterart im Periodenfilter auch die Zeitaggregation des Diagramms.


Variationsfilter
  • Zweck: Filter für Prozessvariationen basierend auf Ihrer Auswahl.
  • Funktionen:
    • Mehrfachauswahloptionen, um spezifische Variationen einzubeziehen oder auszuschließen.
    • Auswahlen umkehren oder schnell mehrere Attribute auswählen, indem Sie die Maus auf- oder abwärts ziehen.

Standardattribute


Standardattribute sind allgemeine Prozess-Mining-Kennzahlen, die für alle angebundenen Datensätze verfügbar sind. Diese beinhalten:

  • Start Time: Fälle nach Startzeit filtern.
  • Cost: Daten nach Kostenattributen filtern.
  • tCO2e: Falls vorhanden, nach CO2-Fußabdruck filtern.

Datensatzspezifische Filter

  • Zweck: Filter auf Attribute, die einzigartig für einen bestimmten Datensatz sind.
  • Funktionsweise: Filter sind auf die Art der Daten im Datensatz abgestimmt, um relevante Filteroptionen bereitzustellen.

Durch die Nutzung dieser Filter bietet ProcessMind eine flexible Möglichkeit, Ihre Prozessdaten zu verfeinern und zu analysieren und so den Fokus auf die wichtigsten Bereiche zu legen.