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BPMN-Diagramm erstellen: Anleitung & Best Practices

BPMN-Diagramm erstellen

Der Einstieg in ein BPMN-Diagramm beginnt mit einem groben Verständnis Ihres Prozesses und wird Schritt für Schritt detaillierter. Hier finden Sie eine praxisnahe, leicht verständliche Anleitung, wie Sie ein BPMN-Diagramm aufbauen. Es gibt nicht den einen richtigen Weg – passen Sie die Schritte gerne an Ihre Anforderungen an!

  1. Wesentliche Schritte identifizieren: Skizzieren Sie die zentralen Abläufe und legen Sie Anfang und Ende des Prozesses fest. Im Order-Prozess sind dies zum Beispiel: Auftrag erhalten, Bonität prüfen, Auftrag ausführen, Rechnung senden.

  2. Alternative Abläufe prüfen: Überlegen Sie, welche alternativen Wege oder Ergebnisse möglich sind, etwa wenn ein Auftrag nicht ausgeführt werden kann. Nutzen Sie Gateways, um diese Pfade im Diagramm darzustellen.

  3. Pools und Swimlanes hinzufügen: Erfassen Sie die wichtigsten Rollen, Bereiche oder Abteilungen. Ordnen Sie Aktivitäten Pools und Swimlanes zu, damit Verantwortlichkeiten direkt erkennbar sind.

  4. Message Flows abbilden: Fügen Sie wichtige Nachrichtenflüsse zwischen Pools oder innerhalb eines Pools hinzu. So sehen Sie, wie Informationen im Prozess fließen.

  5. Artefakte und Details ergänzen: Fügen Sie passende Dokumente, Notizen oder Akteure zu den einzelnen Schritten hinzu. Besteht ein Schritt aus mehreren Aktionen, empfiehlt sich ein Subprocess für mehr Übersicht.

  6. Fehlerquellen einplanen: Berücksichtigen Sie mögliche Fehler und erweitern Sie Ihr Diagramm um entsprechende Events oder Schritte zur Fehlerbehandlung. So wird Ihr Prozess realistischer und robuster.

Zusammenfassung der BPMN-Kernelemente

ProcessMind BPMN 2.0 Diagramm Kernelemente: Events, Activities, Gateways, Sequence Flows und Pools Übersicht
  • Events: Stellen den Beginn und das Ende eines Prozesses sowie wichtige Ereignisse dar (z. B. Auftragseingang oder Zahlung).
  • Activities: Bezeichnen jene Aufgaben, die im Prozess ausgeführt werden müssen (z. B. Auftrag prüfen oder Produkt versenden).
  • Gateways: Sind Entscheidungspunkte, an denen der Prozess je nach Kriterium unterschiedliche Wege nehmen kann (z. B. Ist der Auftragswert über einem bestimmten Schwellenwert?).
  • Sequence Flows: Pfeile zeigen die Reihenfolge der Aktivitäten im Prozess.
  • Data Objects: Stehen für Informationen und Daten, die im Prozess gebraucht oder erzeugt werden (z. B. Kundendaten oder Auftragsdetails).

Verstehen Sie diese Kernelemente und ihr Zusammenspiel, können Sie BPMN 2.0-Diagramme erstellen, die Ihre Geschäftsprozesse exakt abbilden.

BPMN 2.0 ist mehr als ein technischer Standard – es ist ein praktisches Tool, mit dem Sie Geschäftsprozesse steuern und verbessern. Dank der visuellen Darstellung kommunizieren Sie leichter, erkennen Optimierungs­potenziale und verschlanken Ihre Abläufe.

Mehr erfahren Sie auf der offiziellen BPMN-Website (https://www.bpmn.org/) oder in unseren weiterführenden Ressourcen unten.

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