OCPM vs Multiple Perspectives: Prozesse effektiv analysieren

Die richtige Strategie für die Prozessanalyse wählen

Um Effizienz und Produktivität zu steigern, benötigen Unternehmen die passende Strategie zur Prozessanalyse. Object-Centric Process Mining (OCPM) und der Multiple Perspectives-Ansatz sind moderne Methoden, um komplexe Geschäftsprozesse zu verstehen und zu verbessern. In diesem Blog vergleichen wir die Konzepte, Vorteile und Herausforderungen beider Methoden, damit Sie die ideale Lösung für Ihr Unternehmen finden.

Object-Centric Process Mining (OCPM) verstehen

Konzept: OCPM löst sich von der klassischen sequentiellen Prozesssicht und rückt die Interaktion verschiedener Objekte im Prozess-Lifecycle in den Mittelpunkt. Dabei werden parallele Verbindungen zwischen Entities wie Aufträgen, Kunden und Lieferanten abgebildet – realitätsnah und mehrdimensional.

Wichtige Features:

  • Granulare Insights: Moderne Algorithmen analysieren data und zeigen Abhängigkeiten sowie parallele Abläufe zwischen Objekten. So werden verborgene Prozesspfade aufgedeckt.
  • Ganzheitliche Sicht: Statt Aktivitäten stehen Objekte im Fokus. Das ermöglicht eine umfassende Bewertung von Engpässen, Ineffizienzen und Optimierungspotenzialen im gesamten Prozesssystem.
  • Herausforderungen: OCPM benötigt vollständige und konsistente data. Dadurch können Informationsflut und komplexe Entscheidungsfindung entstehen. Skalierbarkeit und Implementierungsaufwand sind Aspekte, die bedacht werden sollten.

Der Multiple Perspectives-Ansatz

Konzept: Dieser Ansatz steht für Modularität und Flexibilität. Unternehmen analysieren Prozesse aus verschiedenen Perspektiven und legen dabei den Fokus gezielt auf relevante Teilbereiche. Durch die Verbindung von BPMN-Modeling und Process Mining kann die Analyse gezielt ausgesteuert werden, sodass jede Sichtweise umfassend geprüft wird. Dies erhöht die Qualität der Insights und führt zu einer präziseren Entscheidungsgrundlage.

Wichtige Features:

  • Analysedimensionen: Spezifische Betrachtungen – operativ, strategisch oder taktisch – liefern tiefgehende und vielfältige Erkenntnisse.
  • Human-Centric Design: Orientierung an kognitiven Prozessen für eine intuitive User Experience. Unterschiedliche Perspektiven unterstützen die Zusammenarbeit und Kommunikation aller Stakeholder gezielt.
  • Hohe Resilienz: Prozesse können flexibel und schnell angepasst werden, ohne dass große Änderungen nötig sind. Das sichert Ihre Prozesse gegen Veränderungen und unterstützt Wettbewerbsfähigkeit in dynamischen Märkten.

Vergleich: OCPM vs. Multiple Perspectives

Hier die wichtigsten Unterschiede zwischen den Ansätzen:

MerkmalObject-Centric Process Mining (OCPM)Multiple Perspectives Ansatz
Design-PhilosophieFokus auf Interaktionen zwischen ObjektenBPMN zur Betrachtung aus verschiedenen Blickwinkeln
Data-AbhängigkeitStark abhängig von umfassenden data setsModelle integrieren verfügbare data und schließen Lücken
Data DrivenAnalyse wird komplett durch data gesteuertAnalyse zielgenau durch Modellierung der Interessen
InsightsGranulare, ganzheitliche EinblickeVielfältige Einblicke durch verschiedene Sichten
AnpassungsfähigkeitGeringe Flexibilität ohne erneute DatenaufbereitungHohe Flexibilität durch schnellen Fokuswechsel
UsabilityKomplexität kann mit viel data überfordernNutzerfreundlich und kognitiv unterstützt
ImplementierungsaufwandKann ressourcenintensiv und teuer seinEinfache Integration und Verwaltung

User-Driven Insights gezielt stärken

Object-centric process mining visual: Auge als Symbol für Prozess-Insights

Ein zentrales Plus des Multiple Perspectives-Ansatzes ist die Förderung selbstgesteuerter Analysen. Nutzer können Prozesse flexibel navigieren und Modelle individuell anpassen, ganz ohne aufwändige data-Neuausrichtung. Ideal für Teams, die agile Entscheidungen in Echtzeit treffen müssen.

Multiple Perspectives Ansatz visual: Auge als Symbol für User-zentrierte Analyse

Fazit: Das optimale Gleichgewicht finden

OCPM ist ideal, wenn Sie komplexe Interaktionen detailliert abbilden möchten. Dennoch erfordert die Methode umfassende data, was die Flexibilität einschränken und zu Informationsflut führen kann.

Der Multiple Perspectives-Ansatz bietet dagegen hohe Flexibilität und eine nutzerzentrierte Bedienung. Dank BPMN und Fokuswechsel erzielen Unternehmen gezielt wertvolle Einblicke und treffen schnellere Entscheidungen.

Wenn Sie die Unterschiede verstehen, können Sie Ihre Process Management-Strategie optimal anpassen und profitieren von mehr Effizienz, Agilität und nachhaltigem Wachstum im digitalen Wettbewerb.

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